Besser als Kapri (Kaprije)?

Geschrieben aus Kroatien.

Heute war aufstehen recht schwierig, nach den recht starken Caipirinha-Mojitos und der Aussicht auf recht schlechtes Wetter…. Irgendwann haben wir’s dann doch geschafft. Aufbruch um 11:00. Riesenregenwolke im Süden, wir Gottseidank auf Kurs nach Norden. 32,5 Meilen unter Motor, denn wir müssen ja leider auch irgendwann zurück und der Wind bläst halt genau frontal gegen unseren Kurs.

Bei einem improvisierten Boje-über-Bord-Manöver (das Roger beinahe bilderbuchartig gemeistert hat) haben wir neben unserem Boot eine große Schildkröte entdeckt. Gar nicht gewusst, dass es diese Tiere auch in der Adria gibt. Schön!

Arschkalt und windig (20 Grad, grauslich) sind wir um 16:00 Uhr endlich in einer völlig überlaufenen Ankerbucht eingelaufen. Aber die Bucht so cool, dass wir unseren Anker mit aller Gewalt zwischen 2 Boote fallen lassen haben. Die Bucht: 100 Meter breit, 30 Boote, 2 Restaurants, 1 Cocktailbar, Austern (die wir nicht hatten, denn die gibt’s nur untertags. Warum auch immer), frittierte Sprotten, Prosciutto, Fischplatten, Tomatensuppe, Steak, Langusten, Garnelen, Calamari, Rum, Cocktails, Bier. Traumhaft!

Wie wir dann zurück aufs Boot gekommen sind, hat der von Edi eingestellte Ankeralarm wie eine Alarmanlage geheult. Und das wahrscheinlich seit einigen Stunden. Jetzt ist auch klar, warum niemand direkt neben uns liegt.

Morgen alles entspannt, denn wir haben maximal 40 Meilen zum Heimathafen. Deswegen, und weil geiles Wetter angesagt ist, wird’s morgen hauptsächlich ein Badetag. alles andere ist primär. Hat schon Hans Krankl gesagt. Oder so ähnlich.

Und heute hat niemand sein Essen ausgeworfen. Ein gelungener Tag also!

image image image image image image image image image image image


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: