Tag 5 – 20 Knoten, die Frisur hält

Geschrieben aus Kroatien.

Nachdem der Abend bei manchen etwas länger gedauert hat, genauer gesagt bis 4:30 Uhr in der früh – nicht der Skipper bitteschön, der ist gut abgefüllt und mit argem Husten schon um Mitternacht schlafen gegangen – hat der Tag dann auch etwas gedämpft begonnen…

Um 10:00 gemütliches Ablegen bei gut 20 Knoten Wind, das lässt Schlimmes vermuten, bedenkt man auch den körperlichen Zustand manches Crewmitglieds….

Aber dann…. Nach dem wir die Kurve um die Westecke von Korcula geschafft haben, hat der Wind dann konstant mit 20 Knoten von Westen von hinten geweht. Und es hat erstaunlich gut und ruhig funktioniert. Nur die 2Meter-Wellen von schräg hinten waren etwas lästig…. So sind wir dann 35 Meilen mit Fock und durchschnittlich 6 Knoten unglaublicher Geschwindigkeit nach Korcula Stadt gesegelt. Angelegt in der Marina Lumbarda, nicht ohne davor einen Wespenstich für den Skipper zu kassieren, Drecksviecher, elendige, und nicht ohne während des Anlegemanövers den guten alten Poseidon mit Lenzis Mageninhalt zu füttern (ob er das guttiert werden wir in den nächsten Tagen berichten, Lenz hat sich aber echt bemüht, ein bisschen Farbe in die Sache zu bringen, gelb, grün, klar, alles war dabei), mit dem Taxi nach Korcula Stadt, Flanieren, rittlings auf der Stadtmauer-Kanone posieren – Kindheitserinnerungen von Skippi inklusive – , Essen gehen, Cocktails schlürfen am Pier. Herrlich!


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