Logbuch des ersten Offiziers.
Heute gings von unserer tollen Karibikbucht auf zu weiteren Abenteuern wie zum Beispiel dem ersten Anlegemanöver im Hafen von Supetar auf Brac. Die Mannschaft hat dieses Manöver gut gemeistert und wir haben es geschafft das neben uns liegende Motorboot inkl. etwas nervöser teutonischer Nachbarn nicht zu streifen.
Vorher haben wir noch den lieben Schiffsmädchenjungen Rossi quer durch die Adria geschleppt. Bei 3,7 Knoten Fahrt verließen ihn jedoch, so schien uns, seine Kräfte. Nach dieser doch etwas akrobatischen Einlage versuchte er uns noch mit dem zur Schau stellen von 30 Liegestützen zu imponieren, was aber nicht gelang. sofort wurde er zum Deckschrubben abkommandiert.
Kapitän Wolle – auch Herr Kaleun genannt – herrscht mit harter aber gerechter Hand über die Mannschaft…
Am Vormittag dieses herrlichen Seetages ging dann auch noch mehrmals eine Boje in selbstmörderischer Absicht über Bord und wurde von uns mittels waghalsigen Rückfahrmanöver geborgen.
Kommentare
5 Antworten zu „Das erste Anlegemanöver“
Heute habe ich nur eine Frage:
Wenn Ihr jetzt einen Kaleun habt – wer ist ‚Johann das Gespenst‘?
It’s a long way to Tipperary…
Das ist einfach. Hierbei handelt es sich sicher um Johannes, den ersten Offizier! oder aber um Rossi’s Glühwürmchen, welches in der Nacht den Eindruck erwecken könnte, ein Klabautermann zu sein. Für Details musst du bitte Chris fragen, der ist sein Kojenmitbewohner….
Moment! Schiffsjungemädchen Rossi und ich haben seit jener Nacht getrennte Kajüten. No further details.
Nach dem gestrigen 1:2 gegen Deutschland hättet ihr euch ruhig opfern und den teutonischen Umweltverpester mittels Rammmanöver in die Tiefen der Adria versenken können. Ich hoffe, ihr habt es nicht gesehen – es war zum weinen :_(
In Ermangelung eurer Selbstaufopferung hoffe ich natürlich, dass ihr die germanischen Motorfetischisten mit eurer Trinkfestigkeit beeindruckt habt.
In diesem Sinne und keep in mind: wer viert verliert!
lg, roger
Da muss ich dich leider enttäuschen, gestern sind wir allesamt um 11 Uhr schlafen gegangen… Wohl wegen der großen Trauer wegen der unvorhersehbaren Niederlage gegen unsere Nachbarn. Oder so….. 😉