„Aaaaah, da ist ein Hai neben unserem Boot!“ Alle stürmen an Deck und was wars? Ein Delphin! Ein Hai wär zwar ein bisserl cooler gewesen, aber der Delphin war dann eigentlich auch schön….
In der Früh haben wir uns von einem vorbeifahrenden Fischer zwei Fische gekauft, eine Goldbrasse und einen Mungo. Ersteren haben wir als Mittagssnack vernascht, zweiteren zum Abendessen (Skipper hat gekocht, hat aber nix genutzt, weil Mungo nicht soooo toll schmeckt, wie wir jetzt wissen). Dazu gabs Spaghetti Aglio Olio, die waren dafür super, wie alle attestiert haben.
Das Wetter war heute recht bescheiden, immer wieder Regen zwischendurch, dafür super Segelwind. Nachdem wir das Navigieren nach Instrumenten aufgegeben haben (3 Kompasse zeigen jeweils unterschiedliche Kurse an, bis zu 35 grad Missweisung) sind wir einfach nach Sicht gefahren (= vor der Küste auf und ab, einfach aus Spass am Segeln). Die wunderschöne Bucht von Dugi Otok hätten wir sonst schon nach 2 Stunden erreicht….
Wenn die Sonne scheint, ists hier sicher wunderschön, die Vegetation ist hier für Krotien völlig untypisch, nämlich sehr grün! Edi und Roger haben sich trotz kühlem Wind und dichten Wolken ins Dingi gesetzt und haben sich den Binnensalzsee und die 100meter-Klippen (vom Land aus) angesehen. In der Zwischenzeit wurde dann der Hai gesichtet…..
Direkt nach dem Anlegen kam übrigens ein schwimmender Supermarkt bei uns vorbei, bei dem wir Tomaten, Krapfen und Obst gekauft haben…. Ziemlich cool, wie wir meinen…..
Kommentare
4 Antworten zu „Von Haien, an Bord gekochten Fischen, Regen, schwimmenden Supermärkten und Salzseen“
Jungs, also wirklich! ihr habt doch alle schon tausendmal Flipper gesehen….. und ihn trotzdem nicht erkannt. Schämts euch! 😉
Für einen Drive-Inn-Supermarkt wär ich auch! 😉
PS: Also ein paar Aktfotos wären schon nett gewesen für die Daheimgebliebenen…. sind ja schließlich unter uns… Bloggern! 😉
glaubs mir, auch Flipper ist kein gutes Tier, die sind überbewertet…. man soll ja auch lt. Hafenhandbuch (und übrigens auch lt. Taucherausbildung) ordentlich Abstand halten zu den Viechern, und das nicht aus Naturschutzgründen…
Also das schaut ja alles ziemlich cool und entspannt und genießerisch und versoffen aus (letzteres z.T. wenigstens) …
Das Boot scheint ja recht erwachsen zu sein; verlangt sicher einiges an Zuwendung [Englisch sind die Schiffe und Boote sowieso weiblichen Geschlechts (also darf man auch einmal in love sein)].
Das schriftliche Einsprengsel von „da Bertl“ – endlich einmal ein bissl was inhaltliches, da kann man sich echt was vorstellen!
Und die Zensur, die soll uns Zurückgebliebene (bzw. Teile von uns) wohl wahnsinnig machen vor Neugier!
Hai oder Delphin, oder auch Mungo (das sind doch die befellten kleinen Biester, die auch Kobras den Garaus machen – hab gar nicht gewusst, dass die auch schwimmen können und gegessen werden) – jedenfalls scheint sich ja eine Menge zu tun auf hoher und niedriger See.
Was das Wetter betrifft, so haben wir auf dem Kontinent gerade ein Sonnen“licht“ wie im Juli in Nord-Island um 2.00 früh (falls sich das wer von euch Seeratten vorstellen kann).
Schönen Abend!
nach deinem – berechtigtem – Einwand bzgl. Mungo bin ich nochmal auf intensive Recherche gegangen (gar nicht so einfach, wenn man einen Fisch sucht, der phonetisch so ähnlich wie Mungo klingt) und glaube, die Lösung gefunden zu haben: Es war wohl ein Conger. Zumindest sieht er sehr stark danach aus und klingt auch so ähnlich…