Routenplanung – Zwischen Wunsch und Realität

Geschrieben aus Seget Donji, Splitsko-dalmatinska županija, Croatia.

Yipppieh! Bald geht es wieder los. Am Samstag, den 20.6. übernehmen wir unser Boot in Trogir, Kroatien.
Diesmal mit alter Crew (im Alter und in Erfahrung) und einem Frischling, traditionell „Schiffsmädchenjunge“ genannt.

Unser diesjähriges Boot heisst „Hakuna Matata“, was auch ungefähr unserer Segel-Einstellung entspricht. (Wobei unser Törnmotto – schön auf unsere Törn-T-Shirts gedruckt – lautet: Born to sail, forced to work). Das Boot ist 16,72m lang, hat 2,4m Tiefgang, 5 Kojen mit 10 Schlafplätzen, 3 Toiletten, mit hydraulischer Badeplattform und einer Garage fürs Beiboot ausgestattet.

Nachdem wir heute (scherzhaft, wie ich – der Skipper – meine) eine vorläufige Route geplant haben, bei der wir täglich ~ 40sm segeln müssten, ich aber gleichzeitig meine Crew kenne (Aufstehen um 9°°, Frühstücken um 10°°, Abfahrt um 11°°, nach spätestens 2 Stunden einen 3-Stunden-Badestopp mit Jause,….), glaube ich eher an eine tägliche Strecke von max. 20sm.
OK. Wir machen wahrscheinlich auch ein oder zwei Nachtfahrten, da kann man einiges aufholen, aber das ist halt echt wetterabhängig.

Wir fahren diesmal ja von Trogir weg und wollen Richtung Süden. Wenn wir unseren Plan einhalten (haha), kommen wir bis Lastovo und wieder retour. Sollten unüberwindbare Hindernisse auf uns zukommen (zb. wenn der Wecker nicht läutet, haha, der Wecker läutet sicher nur einmal, dann nie wieder), dann können wir einfach auf nähere Ziele wie Hvar oder Korcula ausweichen.

Wir werden euch, so Poseidon will, mehr oder weniger regelmäßig von unserer Reise berichten und hoffen auf viele erheiternde Kommentare.

Bis bald!


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Kommentare

2 Antworten zu „Routenplanung – Zwischen Wunsch und Realität“

  1. Avatar von da Oide
    da Oide

    Hello, Crew!
    Auch wenn es durchaus erfreulich ist, per geschriebenem Wort etwas zu Erheiterung der geplagten Mannschaft beitragen zu können, bleibt doch zu erwarten/zu hoffen, dass die für diesen Zweck ja eigentlich vorgesehenen promillereicheren Bord- bzw. Land-Ressourcen hinreichend zur Verfügung stehen!

    Aber da der Skipper doch nun verehelicht ist, ist andererseits aber sehr zu wünschen, dass die Crew entschieden erhöhte Seriosität seinerseits einfordert und zu diesem Zweck mit bestem Beispiel vorangeht!
    Die Luxus-Luxus-Yacht – passt doch perfekt zum Skipper – könnte mit ihrer würdevollen Ausstrahlung da vielleicht ein bisschen inspirieren …

    Ob ihr nun in Last Ovo (das letzte Ei? Das bedarf noch näherer Erläuterungen!!)) ankommt oder auch nicht: Nicht das Ziel sondern der Törn ist doch das Ziel – auch wenn Hr. Vranitzky einmal gesagt hat, nicht der Weg sondern das Ziel ist das Ziel (Der war einfach desorientiert).
    Mast-, Schot-, Kiel-, etc-Bruch!

    1. Avatar von admin
      admin

      Mit Lastovo wird das heute nichts, nachdem wir immer noch in Vis liegen und drauf warten, dass die Badeplattform repariert wird, die uns die Wellen gestern in der Nacht zerstört hat….
      Dafür haben wir heute ganz seriös und fast ohne Alkohol auf die Mechaniker gewartet….