… oder auch „Hoffen wir wieder auf ein Opfer in Form von (ausgekotztem) Frühstück an Poseidon, so wie es Jungmatrose Stephan letztes Jahr mit Erfolg durchgeführt hat“.
Nein, Spaß beiseite, wir hoffen natürlich, dass uns Zeus nächste Woche keinen Blitz und Donner beschert, dass uns Aiolos mit mäßigen konstanten Winden beglückt, dass uns Dionysos mit gutem Wein versorgt, dass uns Aphrodite nicht zu nahe kommt (speziell nach ein paar Tagen an Bord mit nahezu nackten Männern), ausser wenn Nereus uns ein paar seiner Töchter zur Verfügung stellt, und dass Athene mir (dem Skipper) zugetan ist.
So, genügend Götter zitiert, nun zu den Fakten: Am 27.8.2016 gehts ab nach Korfu, dort übernehmen wir eine Jeanneau Odyssey (wie passend… Hoffen wir nur, dass unsere Reise nicht auch 10 Jahre dauert) mit einer Länge von 44 Fuß (14 Meter).
Wir, das sind Chris („Zav-Nav“), Robert („Schiffsmädchenjunge“, ja, jeder muss sich hocharbeiten…. ), Stephan (ehemaliger „Schiffsmädchenjunge“, nunmehr „Leichtmatrose“), Alex („Smutje“), Roger („die Meerjungfrau“, alle die ihn schon einmal schwimmen gesehen haben, wissen warum), Wolfi („Skipper“, „Käpt’n“, „Kaleun“, irgendwas honoriges halt), werden gemütlich Richtung Paxos und Anti-Paxos fahren, dort ein paar Tage verweilen und nach einer Woche wieder retour in den Heimathafen fahren.
Nachdem die Internet-Versorgung in Griechenland angeblich nicht ganz so flächendeckend wie in Kroatien ist, wissen wir nicht, ob und wie oft wir hier über unsere Erlebnisse und Abenteuer berichten können, die Beiträge werden jedenfalls geschrieben und schlimmstenfalls im Nachhinein hochgeladen.
Auf kurzweilige Kommentare der zahlreichen Leser freuen wir uns jetzt schon.
Kommentare
Eine Antwort zu „Möge uns Poseidon gnädig sein…“
Nobel, nobel, euer Wasserfahrzeug!
Korfu – das ist schon einmal ein passender Anfang, weil das doch der Rastplatz der Argonauten war, die waren mit diesem superschnellen Schiff namens „Argo“ unterwegs, auf der Suche nach dem Goldenen Vlies, und das war das Fell von diesem Widder, den der Hermes, seines Zeichens Schutzgott für die Reisenden, zur Rettung aus der Not bereitgestellt hat …
Athene beschützt übrigens besonders gern auch die Spinner …
Und Nereus und seine 50 Töchter: Die begleiten den Hrn. Poseidon – also Vorsicht, der ist nämlich ziemlich übellaunig, streitsüchtig – und eifersüchtig.
Und bei Ausgekotzem reagiert der sowieso schon echt mies! Es funktioniert wirklich nur mit einem versenkten Pferd! (Vielleicht akzepiert er zur Not aber auch ein Scherzl vom Pferde-Leberkäs. Falls in Griechenland nicht vorrätig: Der gute vom Leberkas-Pepi in der Operngasse wär möglicherweise annehmbar.)
Gute Hinreise, Mast- und Schot-, aber kein Bein-, Leisten- oder Mittelfußknöchelchenbruch!
(Tyche wär da auch ein Tipp, die war den Seefahrern dereinst auch bei Sturm und Unwetter gewogen, man sollte ihr Schwein und Brot opfern! Das wird sich ja wohl machen lassen.)