Wie ködert man am besten Haie?

… Indem man unseren mutigen Umberto, äähhh Zohan, äähhh Robert an der tiefsten Stelle der Ionischen See an einer Leine nachzieht, dabei immer schneller wird, bis er loslässt. Dabei hat er den drei Jahre alten Rekord von Rossi lockerflockig ums doppelte überboten. Erst bei 8 Knoten hat er ausgelassen…. Respekt!!! Dabei ist er wie ein Delphin aus dem Wasser gesprungen und wieder eingetaucht. Alle, die „Leg dich nicht mit Zohan an“ gesehen haben, können sich vorstellen, warum er einen neuen Spitznamen hat….

Aber von Anfang an: Heute in aller Früh um 11 Uhr ausgelaufen, mit 0-1 Bft. im Rücken dann mit 2 Knoten zu unserem Tagesziel. Irgenwann war’s dann doch zu fad und wie sind mit dem Flautenschieber weiter getuckert. Dabei dann kurz die Haie geködert (siehe oben), leider hat nix angebissen, und nach ganzen 13 Meilen (ich glaube, das ist mein persönlicher Negativrekord) mit Landfeste vor Buganker auf der Südseite einer wunderschönen und belebten Badebucht festgemacht. Das Anlegemanöver- nur in Nuancen verbesserungswürdig – hat ganz gut geklappt.

Dann sind wir – Sport muss sein – 100 Meter zum Sandstrand geschwommen, der ist so warm und seicht, dass man auch 20 Meter vom Ufer noch am Grund sitzen kann (und ja, der Kopf schaut auch noch raus). Roger und Robert sind dann erfolglos auf die Suche nach einer Tiki-Bar kurz verschwunden, Robert war anschließend noch immer motiviert und ist zur 1-2 Kilometer entfernten Steilklippe gerudert, und bis jetzt nicht zurück und auch mit dem Fernglas nicht zu entdecken…

Heute Abend gibts Sturmnahrung in Form von 2erlei Spaghetti (Aglio Olio und Bolognese), wir überlegen nur noch, ob wir auch diesmal mit Meerwasser kochen sollen, ist doch genau gegenüber eine große Hotelanlage, die ihre Abwässer sicher nicht geklärt ins Meer kippt…

Anmerkung Smutje:

Die ununterbrochene Schändung unserer nicht mehr ganz so jugendlichen Körper mit Bier, Wein und Metaxa zeigen langsam Folgen. Es wird schon vermutet, dass ich Elefantitis habe, da meine Haxen doch stattlich geschwollen sind. Ranger Gustl, der auch der Bordarzt ist, hat empfohlen sie mit einer kalten Dose Mythos zu kühlen. Folgsam wie ich bin, habe ich sie auch gleich ausgeschlürft, quasi von innen kalt gestellt. Mal abwarten obs hilft 😉

Nachtrag nächster Tag: wir haben dann doch das Meerwasser zum Kochen genommen, was soll schon sein… Zur Sicherheit haben wir dann aus medizinischen Gründen eine Flasche Metaxa zum Desinfizieren geöffnet, die dann im Zuge von Mäxchen-Spielen schnell geleert wurde.

Internet gabs keines, daher die verspätete Veröffentlichung….