Alter Schwede. Das war ein Tag. Nach dem Ablegen – mit davorigem Bezahlen von 350 kn, und das nur, weil der Herr Zavnav bis zu Mittag schlafen musste – wurde Kurs aufs Westend von Korcula gesetzt. Rudergänger Alejandro meinte dann, Blitze gesehen zu haben… Genau. Blitze auf unserem Törn, gibt’s nicht. Punkt.
Irgenwann dann ist es doch dunkel geworden und eine Sturmwalze ist mit unglaublicher Geschwindigkeit auf uns zugerollt. Quasi von 0,9 Knoten Wind von hinten auf 35 Knoten von vorne in 2 Sekunden.
Echt arg. Wir haben das dann auf offener See abgewettert, 30 min später alles vorbei, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel.
Jetzt liegen wir auf Korcula in Vela Luka auf einer Boje, nach dem obligatorischen Schwimmen, Cocktails und Bier haben wir uns 20 Meter gen Festland aufgemacht. Mit dem Dinghi klarerweise, nur hat keiner den Sprit kontrolliert, so dass unser DO (Dinghi Officer) Lenz dann mit der Hand gerudert ist – Ruderriemen braucht man ja nicht…
Beim Spaziergang durchs Dorf haben wir dann eine neue Obst-Art entdeckt, „Mandarinen-Limette“, die wir von einem Baum gepflückt, gekostet und für gut befunden haben. MC Fusel weiß garantiert was feines damit anzufangen….
Kommentare
2 Antworten zu „Tag 4 – Durch den Monsun“
Haha. Der Zavnav pfeift bis Mittag. Dass ich das nochmal erleben darf ^^ Hat unser Paraderanger etwa zu tief ins Glaserl (Flasche) gschaut? Ich bin richtig stolz auf dich!!!
Pfuh, das Wetter schaut heftig aus. Wenigstens schnell vorbei gewesen. Ganz ohne Frühstück-über-Bord-Manöver?
Wer braucht schon Sprit oder Riemen. Ein bisserl Lenz Pumping tuts offenbar auch. Und bei dem was ihr da fressts und saufts tut euch die Bewegung sicher gut.
Passts auf, dass euch die 4 Mandarinen-Limette Tropferl im 1/4 Liter Rum nicht einen Vitaminschock verpassen…
Weiterhin gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unterm Kiel, roger
Wettertechnisch endlich mal a bissl Herausforderung für euch; bei Schönwetter kann’s ja jeder 😉