Tag 1: il viaggio – Die Anreise

Geschrieben aus Italien.


Wer von den Lustigen auch immer die Idee hatte, sich schon um 13°°Uhr am Flughafen zu treffen, obwohl der Flieger erst um 15:15 geht, dessen Leber muss echt schon ziemlich verhärtet sein. Kann der einzige Grund doch nur sein, sich bereits am Flughafen ordentlich auf den Törn vorzubereiten. Gesagt, getan….

Am Flughafen also ein paar Bierchen, noch ein paar Leberkas-Peppi-Lerberkäs-Semmeln dazu – man möchte am Törn ja schließlich nicht vom Fleisch fallen – und ab in den Flieger. Dort dann das erste Mal seit Jahren ein warmes Essen – in Form einer Hühner-Cordon-Bleu-Semmel – wir konnten es kaum glauben. Nach einer nur kurzen Verzögerung vor der Landung, hat sich doch die einzige Gewitterzelle im ganzen Mittelmeerraum genau über unserem Zielflughafen geparkt, waren wir auch schon ruckzuck in Sizilien.

Unser Fahrer (die Fahrt in die Marina dauert rund 2 Stunden) hat dann Verkehrszeichen eher als sanfte Bitte gesehen (mit 150 durch die 60er-Beschränkung) und die mittlere Sperrlinie als Naufahrtslinie betrachtet. Die Marineros waren dann um 20°° Uhr bereits zuhause und haben uns das Boot offen überlassen. Sogar ein persönliches Whatsapp-Video, wie wir zum Boot finden, haben wir erhalten. Top!

Essen dann im Ristorante gegenüber von unserem Boot, Luftlinie 200m, zu Fuss dann 2km, weil einmal um die ganze Marina. Skippi hat den einzigen Hundescheissehaufen mit seinen Schuhen mitgenommen… hat aber noch immer besser gerochen als das gasförmige Ergebnis von Alex Verdauungsproblemen….

Zum Essen Prosciutto, Mozarella, Pizza. Sehr gut.
Zurück am Boot dann noch schnell eine Flasche Rum geleert (beinahe) und um ca. 3°° schlafen gegangen. Deswegen gibts auch erst heute den Tagesbericht….


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

3 Antworten zu „Tag 1: il viaggio – Die Anreise“

  1. Avatar von Oida
    Oida

    Also kalter Peppi-Leberkäs? Na ja, wer´s mag … (Allerdings könnt es auch am flüssigkeitsbedingt bereits etwas eingetrübt gewesenenen Langzeitgedächtnis vom Skippi gelegen sein, das ihm jahrelanges kaltes Essen vorgegaukelt hat.)
    Auch das nicht gerade sehr aufrechte Lichtbild der fast versammelten Crew spricht eher für diverse Kurz- und Langzeitwirkungen.
    Dem komplexen Minienspiel dortselbst nach scheint´s aber doch nur einem so richtig geschmeckt zu haben.

    Trotz allem war´s offenkundig ein gelungener Anfang mit schon einsetzendem Urlaubs-Feeling.

    DaOide

    PS: Kommt die Wasserpolizei mit Tatüü-Tataa und Alko-Röhrchen vorbei? Und ab wieviel ‰ ist dann der Führerschein perdu?
    PPS: In Wien hat´s 26°, also soviel wie auf Vulcano.

    1. Avatar von Oida
      Oida

      MINENSPIEL heißt´s!

    2. Avatar von admin
      admin

      Ist das kalte Essen doch auf den Flieger bezogen, hat der Oide in einem Punkt aber doch recht: Eingetrübt waren wir alle schon etwas. Wenn die Küstenwache vorbeikommt, könnts eng werden, aber ja, theoretisch kann es Alkoholkontrollen geben….