Tag 6: Entspannt im Seawater nach Sivota

Geschrieben aus Griechenland.


Heute haben wir recht früh abgelegt, haben wir doch eine Bucht im Blick, die seeeehr eng scheint, und vor allem schön, daher recht schnell recht überlaufen, wie wir annehmen…. Also so gegen 9:15 abgelegt, und gen Lefkada gesegelt…. Jaaa! Gesegelt… Bei bis zu 15 ktn Wind sind wir dann 3 Stunden bei bis zu 7 ktn Speed aufgekreuzt…. War ein Spaß, bei ordentlichem Wellengang, aber keinem war schlecht…. Und Lenzi hat eine steile Lernkurve am Steuer hingelegt…. Ist ja nicht umasonst ein Nautikinstruktor….

Edi hat als drittes Frühstück einen griechischen Salat gemacht…. Der geneigte Leser fragt sich vielleicht, was die ersten beiden Frühstücke waren…. Sagen wir mal so, sie waren flüssig, eines davon weiß, das andere gelb…. Und nein! es war nix unanständiges (auch wenn ich derartige Vermutungen durchaus nachvollziehen könnte….)

In Sivota angekommen, haben wir uns ziemlich elegant an den Pondon der Taverne Stavros gelegt, die Edi gleich in der Früh telefonisch reserviert hat… Mit Murings… Sehr selten in Griechenland…. Dann mal einen Ouzo gegönnt, schwimmen gegangen, Cocktail getrunken (da müssen wir morgen zum Frühstück wieder hin), teilweise spazieren gegangen/teilweise geschlafen, abendgegessen…. -> Weil uns unser Schatzmeister den Kassastand offenbart hat, haben wir vorsorglich mal eine Riesen-Languste (1kg) reserviert, die uns dann auf wirklich hervorragenden Linguine serviert wurde…. Echt geil! Zavnav, der ja kein Getier aus dem Wasser verträgt, hat sich ein Lamm gegönnt… (also Teile davon)

War ein suuuper vorletzter Tag, Segeln, entspannen, kulinarisch ein echtes Highlight….


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Kommentare

2 Antworten zu „Tag 6: Entspannt im Seawater nach Sivota“

  1. Avatar von Roger
    Roger

    So soll das sein. Burschen, ich bin stolz auf euch! 09:15 Uhr in der Nacht ablegen und dann mit 7 Knoten den Ionen im Meer über den Schädel heizen. Dem geneigten Leser im fernen Wien erwächst die Sehnsucht.
    Da könnt ihr aber froh sein, einen wellengangfesten „Nautikinstruktor“ unter euren Reihen zu haben. Angesichts der Unkenntnis über diese Stellenbezeichnung schnell mal in der „Seemannschaft“ nachgeschaut, aber nix gefunden. Google listet immerhin ganze drei Seiten zu diesem Begriff – allesamt sehr (~100%) Österreichlastig. Gut aufpassen auf den Lenzi, dass der ja net verloren geht; als einer von vielleicht 100 aus einem Pool von 9 Mrd. ist er definitiv eine schütznswerte Minderheit.

    Also entweder wart ihr vernünftig und habt euch erst einen White Russian und danach einen Rum Eggnog reingezogen, oder der Edi hatte wieder mal eine Idee für eine Mutprobe: Rocky’s rohe Eiercocktail als strafverschärfung zweigeteilt in einmal Eiklar und einmal Dotter. Warum einmal speiben, wenns zweimal auch geht…

    Ja, das ist klar – wenn schon wo anlegen, dann dort wo man nach einmal Landkrankumfallen in der Taverne aufschlägt. Wohl in weiser Voraussicht, dass das folgende Ouzoumfallen diametral vonstatten geht und man hinterher gar nicht mehr so genau sagen kann, wo ihr wann eigentlich wie genau gewesen seid. Schrödingers Seemänner lassen grüssen. Einzig und allein eine Monsterlanguste und ein halbes Lamm zeugen von euren mit freiem Auge erkennbaren Taten.

    Ganz toll finde ich übrigens das offensichtlich konsumierte Guinnes! Bin ich doch sonst in unserer Runde, was den Genuss dieses wunderbaren Gebräus betrifft eine ähnliche Minorität wie euer Lenzi. Wer immer sich dieses Getränkes angenommen hat, ich hoffe es hat gemundet.

    Alles Gute aus Wien und immer dran denken: Wer fiert verliert,
    Roger

    1. Avatar von admin
      admin

      Ok, ich löse das Rätsel für dich auf: Es war ein Ouzo, dann ein Bier. Warum kompliziert, wenns auch einfach geht?
      Und die wirst es nicht glauben, neben Lenz ist auch der werte Autor dieser Zeilen einer aus dem Pool der 100. Ist nämlich die Nautik-Ausbilder-Karriere bei der Wasserrettung…. 😉

      Viel Spaß mit deiner Handkreissäge, ich hoffe, deine Frau wird nicht eifersüchtig, ob der plötzlichen Dreisamkeit….